SaaS

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SaaS steht für „Software as a Service“ und bezeichnet eine Form der zentralen Bereitstellung und damit einhergehender Lizensierung von Software für einen Anwender im Internet.

Im Gegensatz zu On-Premise Bereitstellung, bei der sich der Anwender die Software lokal oder in seinem eigenen Rechenzentrum installiert, genügt bei SaaS-Anwendungen eine eindeutige URL / ein eindeutiger Login um Zugang zu „seiner“ Plattform zu erhalten.

Alle Anwender teilen sich hier die Infrastruktur und laufen stets mit der selben Version einer Software.

Aus Herstellersicht hat das folgende Vorteile:

  • geringere Hosting-Kosten durch geteilte Infrastruktur
  • zentrale und einfache Bereitstellung
  • Überwachung und Auswertung von Nutzerverhalten, Lizenzbedingungen etc.
  • Nutzung mächtiger Cloud-Lösungen wie Amazon Web Services (AWS), die Hunderte fertiger Komponenten zum „Zusammenstecken“ mitbringen

Dem gegenüber stehen diese Nachteile aus Anwendersicht, die je nach Anwendung, mal mehr, mal weniger ins Gewicht fallen:

  • keine Hoheit der eigenen Daten
  • Abhängigkeit von einem Cloud-Anbieter
  • kein Betrieb im Edge-Computing möglich, was im Internet of Things (IoT) – und Energie- Kontext aus Gründen der Dezentralisierung und Redundanz interessant ist
  • kein Zugriff auf Low-Level-Ressourcen wie Netzwerk oder Datenbank für Wartungs- oder Monitoring- Zwecke
  • keine oder nur sehr eingeschränkte Integration in die eigene IT-Landschaft

Für B2B Anwendungen, bei denen man nicht Hundertausende verschiedenster Klein-Mandanten hat, sondern weniger, dafür größere Mandanten, gibt es eine Lösung, die nur Vorteile hat: die Bereitstellung exklusiver Software-Instanzen als Shared-Nothing-Architektur in der Cloud oder On-Premise. Diesen Weg gehen wir mit Gridware in Verbindung mit weitestgehender Unabhängigkeit vom konkreten Cloud-Anbietern und verbinden so hoffentlich das Beste aus allen Möglichkeiten verbunden mit der Wahlmöglichkeit

  • SaaS in der Virtual Private Cloud (VPC)
  • On-Premise im eigenen Rechenzentrum
  • Edge-Computing auf Basis von Docker-Images
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