Am 12. und 13. September hatten wir die Gelegenheit zusammen mit Hubject, Alpitronic und eSystems MTG vorzustellen, wie in naher Zukunft das Laden von Elektroautos komfortabel wird.
Anstatt App-Zugänge und RFID-Karten zu verwalten, autorisiert sich der Fahrer über das Fahrzeug selbst. Hierzu wird im Fahrzeug ein auf X509 Zertifikaten basierter Vertrag hinterlegt. Diese können von unterschiedlichen Flottenbetreibern (Fleet Operator / Mobility Operator) über eine eigene Root CA ausgestellt werden. Somit ist nicht nur das Fahrzeug erkennbar, sondern auch die zugehörige Flotte und deren Betreiber.
Damit das Fahrzeug nun auf öffentlicher Ladeinfrastruktur laden kann, müssen die Flottenbetreiber und die Ladeinfrastruktur-Betreiber (Chargepoint Operator) nicht nur voneinander wissen, sondern einander auch vertrauen können bzw. der zugrunde liegenden Infrastruktur.
Genau hier kommt Hubject ins Spiel, der Betreiber der größten Roaming-Plattform und Veranstalter der Intercharge Network Conference. Sie haben eine Public-Key-Infrastruktur aufgebaut, über die Fahrzeuge sowohl Zertifikate erhalten als auch autorisiert werden können.
Gridware als OCPP Backend fungiert zwischen der Ladeinfrastruktur und Hubject und stellt sicher, dass die vom Fahrzeug gemeldeten Verträge sowohl valide als auch von einem vertrauenswürdigen Flottenbetreiber (Fleet Operator / Mobility Operator) ausgestellt wurden. Es zeichnet auch im Kontext Vehicle-to-Grid sämtliche Systemereignisse und Benutzeraktionen auf und visualisiert diese im Experten-System („Admin Portal“):
Tatsächlich haben die beteiligten Ingenieure und Softwareentwicklern bis zum letzten Tag gefeilt, um den Showcase möglich zu machen.
Jetzt heißt es für Gridware: Auf zur Plug and Charge Zertifizierung…!
Besonderer Dank geht an Steffen und Tim von Hubject, Alexander von eSystems, Florian von Alpitronic, sowie dem ganzen Gridware-Team.